LOVE IS IN THE… TUMMY

Mit Aphrodisiaka mehr Pepp in die Liebe bringen

Es gibt Dinge, die gehören einfach zusammen. Wie der Valentinstag und gutes Essen.
Und jetzt aufgepasst: Mit Leckereien setzt du nicht nur ein liebevolles Statement an deine Liebsten, sondern diese können das Liebesfeuer auch ordentlich entfachen!
Warum das so ist und mit welche Lebensmittel sich dafür gut eignen erfährst du gleich.

WIE WIRKEN APHRODISIAKA?

Wie ihr sicher bereits schon öfter gehört habt, regen Aphrodisiaka die Libido an und steigern das Lustempfinden.
Ihr stellt euch die Fragen warum und wie? That´s why:
Aphrodisiaka sind Wirkstoffe, die im Körper unterschiedliche Hormone ausschütten. Diese Hormone können das Liebesleben bereichern. Wir nennen dir ein paar Hormone, die dabei eine entscheidende Rolle spielen:

– Testosteron/Östrogen –>steigern die Lust
– Dopamin/Noradrenalin/Serotonin –> haben ein attraktive/anziehende Wirkung
– Oxytocin/Vasopressin –> schaffen Verbundenheit

Neben den genannten Wirkungen können sie nachweislich deine Gefäße entspannen und die Durchblutung fördern.

Wodurch werden solche Hormone freigesetzt?

Hierfür spielen unzählige Faktoren zusammen. Eine gezielt aphrodisierende Wirkung verschaffst du dir jedoch unter anderem durch Gerüche, Essen und Getränke. Viele Lebensmittel gelten aufgrund der darin enthaltenen Nährstoffe, Vitamine und Mineralien zusätzlich als förderlich. Nachfolgend stellen wir dir die wichtigsten Lebensmittel vor, die wissenschaftlich als die Aphrodisiaka schlechthin bewertet werden.

Lebensmittel die „einheizen“

SCHOKOLADE
… beinhaltet Phenylethylamin (PEA), welches uns ein Gefühl von Wohlbefinden und Zufriedenheit gibt. Grund dafür ist, dass PEA im Gehirn u. a. das Glückshormon Beta-Endorphin ausschüttet, welches die treibende Kraft hinter dem lusterweckenden Effekt darstellt. Schokolade gilt als das ultimative Aphrodisiakum und schmilzt deswegen nicht nur auf der Zunge, sondern lässt auch Herzen schmelzen. Na gut, nichts leichter als einfach Schokolade zu essen, stimmt’s? 😉

OBST

Granatäpfel stehen schon seit Jahrhunderten im Symbol für Fertilität (= Fruchtbarkeit) und werden von manchen Kulturen als „Blut des Lebens“ bezeichnet – schon mal gehört? Ein Grund dafür sind die beinhalteten Hormone Testosteron und Östrogen, die v. a. in den Kernen zu finden sind.
Die Wassermelone fördert und relaxiert aufgrund enthaltener bioaktiver Substanzen, wie Citrullin, die Durchblutung. Auch Bananen haben eine ähnliche Wirkung, jedoch gelten hier als Auslöser z. B. das enthaltene Noradrenalin, Dopamin, Serotonin und Vitamin A, C bzw. D.

GEMÜSE

Sojabohnen stechen hier durch ihren besonders hohen Gehalt an Phytoöstrogenen (in diesem Fall speziell Isoflavone) hervor. Isoflavone sind pflanzliche Inhaltsstoffe, die sich in deinem Körper an Östrogen-Rezeptoren anbinden. Diese Verbindung kann die Libido erhöhen. Andere Gemüsesorten mit hohem Phytoöstrogen-Gehalt sind Sellerie, rote Zwiebeln, Erbsen und Knoblauch. Spargel wird ebenfalls als Aphrodisiakum bezeichnet. In Studien beobachtete Effekte ähneln dem luststeigernden Testosteron. Artischocken treiben den Testosteronspiegel direkt in die Höhe.

SAMEN, NÜSSE UND KERNE

Mandeln wirken sich laut Studien positiv auf die Lebendigkeit und Leidenschaft aus. Flohsamen, Sonnenblumen-/Kürbiskerne, Mohn und Sesam enthalten auch bedeutend viel Phytoöstrogen und diese wirken lustfördernd.

GEWÜRZE
Jetzt wird’s heiß. Und zwar nicht nur in deinem Mund. Der Grund ist: Chili! Chili wirkt durch die Ausschüttung körpereigener Opiate (= psychoaktive Substanzen) durchblutungsfördernd und schleimhautanregend. Aber auch anderen Gewürzen, wie Knoblauch, Vanille, Kardamom, Muskat und Petersilie, werden diverse aphrodisierende Wirkungen nachgesagt. Somit werten Gewürze nicht nur deine Speisen, sondern auch dein Liebesleben auf.

YUMMY, I GOT LOVE IN MY TUMMY!

Mit aphrodisierenden Lebensmitteln servierst du somit mehr als nur Genuss 😉 Wir hoffen wir konnten dich mit den angeführten Lebensmitteln inspirieren.

Viel Spaß und bis bald!

P.S.: Wir entschuldigen uns für den Ohrwurm…. Yummy yummy yummy, it got love……. 😉

 

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Die Quellen zum Nachlesen:

Enema, O. J., Umoh, U. F., Umoh, R. A., Ekpo, E. G., Adesina, S. K., & Eseyin, O. A. (2018). Chemistry and pharmacology of aphrodisiac plants: A review. Journal of Chemical and Pharmaceutical Research, 10(7), 70-98.

Hasan, N., Ahmad, N., Zohrameena, S., Khalid, M., & Akhtar, J. (2016). Asparagus racemosus: for medicinal uses & pharmacological actions. International Journal of Advanced Research, 2016, 259–267.

Hill, M. D. (2012). The Aphrodisiac Encyclopaedia: A Compendium of Culinary Come-ons. New York: Random House.

Katherine, Wu. (2017, Februar 14). Love, Actually: The science behind lust, attraction, and companionship. Science in the News. http://sitn.hms.harvard.edu/flash/2017/love-actually-science-behind-lust-attraction-companionship/

Medicinal Utility of Pomegranate Fruit in Regular Human Diet: A Brief Review. (2017). International Journal of Forestry and Horticulture, 3(1). https://doi.org/10.20431/2454-9487.0301003

Ortemberg, A. (2016). Spectacular Superfoods: Change Your Diet, Change Your Life. New York: Skyhouse Publishing.

Stefanou, V., Papatheodorou, S., Vougiouklaki, D., Antonopoulos, D., Lougovois, V., Tsaknis, I. et al. (2020). Medicinal Properties of Antioxidant Pomegranate in Cardiovascular Health. Int J Preven Cardio; 1(1): 10-19.

 
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